Durch die diskriminierende Sichtweise, es würde sich bei Transsexualität um ein psychisches Leiden handeln und der Ignoranz vor dem "Eigentlichen" - nämlich dem Wahrnehmen als ersten Schritt einer medizinischen Behandlung, werden transsexuelle Menschen einer unnötigen psychischen Belastung ausgesetzt, die teilweise schwere Folgen haben kann. So kann man den Medizinern, die transsexuelle Menschen als "psychisch gestört" betrachten (F64.0 - ICD10), den Vorwurf machen, gegen jegliche medizinische Ethik zu agieren - hier werden Störungen erzeugt, nicht etwa geheilt!
Beispiel:
"Sekundäre Depression - Sekundäre Depressionen treten als Folge einer vorher bestehenden, primären psychischen oder körperlichen Krankheit auf."
Hier müsste klar sein: Wer hilfreich zur Seite stehen will, der macht aus einer wahren Behauptung keine Lüge. Der Satz "Ich bin im falschen Körper" geboren, den transsexuelle Menschen seit Jahrzehnten(!) von sich geben, ist wahr. Depressionen können also auch ausgelöst werden, durch ein Nichtwahrnehmen der körperlichen Störung. Sie treten nicht auf, wenn man in der Lage ist, den Patienten ernstzunehmen...
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