Eine Reaktion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie kam bisher
nicht, ein Telefonat mit der Pressestelle half nicht wirklich weiter,
ausser, dass die Pressesprecherin die Mail wohl erhalten hat (sie hatte
sie wohl an Herrn Stalla weitergeleitet, sagte sie) und diese noch
griffbereit war. Wenn ich mir überlege, dass Mails, die nicht von
Interesse sind, normalerweise sofort gelöscht werden (vorallem sollte
man vermuten, dass eine Pressestelle einer solchen Gesellschaft ja nun
unzählige Mails am Tag erhält), würde mich für das schnelle Finden der
Grund interessieren. Aber bevor ich hier zu spekulieren anfange, hier
einmal was anderes - nämlich das, was ich auf youtube gefunden habe. Es
handelt sich um den Tonteil eines Videoblogs von Kibouo
, einer jungen Betroffenen, die sich über die Probleme von
Geschlechtsdefinitionen über die Genitalien Gedanken macht und
ähnlichen Zweifel daran hegt, wie ich (ich bin ja immer noch der
Ansicht, dass es keine Transsexualität gäbe, wären die Genitalien
geschlechtsbestimmend - leider basieren sowohl das TSG in Deutschland
und die bis dato existierende Gutachterpraxis genau auf dieser falschen
Grundlage):
So, und damit wieder ein kleiner Schlenker zurück gemacht wird, hier
einmal Frau Anna Julia Voormann, die Pressesprecherin der DGE zur
Frage, wie denn eine transsexuelle Frau öffentlich zu bezeichnen ist:
Wenn ich das richtig verstehe, scheint sie Mann zu meinen - da sie mir
den Hinweis gab, dass der Inhalt und die Formulierungen abgestimmt
waren mit der Endokrinologen-Gesellschaft, so frage ich mich: Ist das
deren Ernst? Wen behandeln die denn dann? Transsexuelle Frauen? Oder
Männer mit einer "Geschlechtsidentitätsstörung"? Ich hab das zwar schon
im letzten Post gemacht, aber hier gerne noch einmal: der Benjamin-Text
von 1966 "Der dominierende Status der Genitalien für die
Geschlechtsbestimmung ist mindestens in der Welt der Wissenschaft in
Frage gestellt worden."