Und nochmal ein O-Ton. Es handelt sich um eine Aufnahme der ARD am 22.
November und einen O-Ton von Dr . Frank von Dorp, Urologe am
Uniklinikum Essen. Ebenso wird auch hier wieder ignoriert, was seit 60
Jahren im Bereich der Wissenschaften eigentlich schon bekannt sein
dürfte, nämlich dass Psyche/Gehirn geschlechtsbestimmender sind, als
bestimmte körperliche Merkmale.
Dabei handelt es sich wahrscheinlicherweise ja nicht um eine
Identitätsstörung sondern um eine gegengeschlechtliche körperliche
Entwicklung. Männer, die mit einer Gebärmutter geboren werden und
Frauen mit einem Penis "fühlen" sich nicht etwa lediglich "unwohl" in
ihrem Körper (etwa auf Grund einer psychischen Störung), sondern ihr
Körper hat sich tatsächlich gegengeschlechtlich entwickelt. Da das
"normale" Menschen auf der Strasse verstehen, frag ich mich langsam,
was Mediziner dazu bringt, dies zu ignorieren? Die Anerkennung von
Menschen, die mit gegengeschlechtlichen körperlichen Merkmalen geboren
werden ist eine Sache des Menschenrechts - die Nichtanerkennung eine
Menschenrechtsverletzung.