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03.01.2008
Es wäre an der Zeit, dass die Sexologie einmal bedenkt, was aus dem Verschweigen von Realitäten entstehen kann. Zum Beispiel das Phänomen, selbst einen Brief schreiben zu müssen. Ach, was wäre es schön, wenn das nicht nötig wäre... der Empfänger diesesmal: Olli Dittrich.

Sehr geehrter Herr Dittrich,

unter Berücksichtigung dessen, dass Menschen, die mit gegengeschlechtlichen Fortpflanzungsorganen geboren werden, in Deutschland bislang noch nicht als existent anerkannt werden (entgegen jeder wissenschaftlichen Logik), und sie bis dato - auf Grund dieser rechtlichen Nichtanerkennung ihres eigentlichen Geburtsgeschlechtes - der Gefahr aussetzen müssen, nicht zu wissen, ob sie zu den Fällen gehören, die während des medizinischen Verfahrens demütigende und menschenverachtende Behandlungen erleben dürfen... unter Berücksichtigung dessen, dass transsexuelle Menschen in einem Staat leben müssen, der ihnen die Grundrechte - nach einem ähnlichen Argumentationsprinzip wie noch bei homosexuellen Menschen in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts - bis zum heutigen Tage verwehrt und unter Berücksichtigung dessen, dass diese Nichtanerkennung grosses Leid bei den betroffenen Menschen erzeugt, möchte ich sie etwas fragen.

Sie haben ja neulich ein Interview im Spiegel gegeben. Dort steht:

"und dabei immer weiblich geschmeidig zu bleiben, nicht irgendwann wie eine billige Transe rüberzukommen"

Meine Frage wäre nun: Meinen sie mit "billige Transe" in etwa so etwas wie "billige Schwuchtel" oder "billiger Nigger"?

Lassen sie es mich wissen, wenn sie mögen, damit ich weiss, wie ich das richtig zuordnen kann.

Vielen Dank
 
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