Interessante Erklärungen tun sich auf, tippt man einmal bei Wikipedia
die Suchbegriffe "Lobbyismus" und "Interessenskonflikt" ein. Da nun
eine Bundesregierung hier überprüfbar auf die Anfrage der FDP-Fraktion
nicht mit eigenen Worten geantwortet hat (siehe 06.03.) sondern sich
hier den Antworttext von einer Psychoanalyse-Lobby hat diktieren lassen
(beachte die buchstabengetreue Wiedergabe von teilweise 7 Jahre alten
Textfragmenten von Sophinette Becker und Hertha Richter-Appelt), diese
Lobby aber nun die meisten der Gerichtsgutachter für die
Personenstandänderungen stellt, muss die Frage erlaubt sein: Gibt es
hier etwa Interessenskonflikte? Schon, oder?
Dazu nun:
Lobbyismus ist eine Form der Interessenvertretung in der Politik, in
der Interessengruppen, die Lobbys, die Exekutive und Legislative oder
die öffentliche Meinung über die Medien beeinflussen.
Lobbyismus kann in manchen Fällen bis zur Korruption und damit
unerlaubten Einflussnahme führen. Die harmloseste Form sind hier noch
von Lobbygruppen organisierte sogenannte „Informationsveranstaltungen“
für Parlamentarier, die mit kostenloser Verköstigung der Eingeladenen
verbunden sind.
(aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus)
Ein Interessenkonflikt im engeren Sinn ist eine spezielle
Konfliktsituation, in der ein sachlicher Widerspruch nach Vermeidung
verlangt. Er kann aus organisatorischen, oder ethischen, meist
berufsethischen, Gründen nicht hingenommen werden, da er sich
kontraproduktiv im Sinne höher angesehener Werte, Interessen oder Ziele
auswirkt.
(aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Interessenkonflikt) Vergleiche hierzu auch: Stellungnahme der DGfS aus dem Jahr 2000 Dass es der DGfS um eine weitere Leugnung von Menschen geht, die
mit gegengeschlechtlichen Körpermerkmalen geboren werden, zeigt sich
hier bereits im letzten Satz:
"Eine derartige Revision (*) des Transsexuellengesetzes würde weiterhin
den beliebigen Zugang zur juristischen Anerkennung im anderen
Geschlecht verhindern". (*damit meint die DGfS ihre eigenen
Vorschläge)
Menschenrecht sieht anders aus.
Immer wieder habe ich mich in der letzten Zeit gefragt: Warum tun
die das? Welchen Grund mag es geben, einen Menschen zu nicht-existent
zu erklären, wie das beispielsweise Hertha Richter-Appelt und
Sophinette Becker machen indem sie z.B. behaupten eine transsexuelle
Frau wäre nicht als Frau geboren, sondern ein Mann mit einer
psychischen Störung**? Was treibt diese Menschen an? Hass?
Bösartigkeit? Dummheit? Was bringt diese Menschen dazu jede Kritik zu
ignorieren? Welchen Grund mag es geben, dass sie ein Menschenbild
verbreiten, in dem menschliches Leben per Definition zu Nicht-Leben
definiert wird, und einem transsexuellen Menschen verwehrt wird als das
akzeptiert zu werden, als was er geboren wurde (als Mensch, der mit
gegengeschlechtlichen Körpermerkmalen auf die Welt kam)? Sehen sie
nicht, welch faschistoider Geist sich hinter ihren (bis dato
unbewiesenen und wirren) Theorien verbirgt? Merken sie nicht, für
wieviel Leid sie verantwortlich sind? Merken sie nicht, wieviel sie an
der Schaffung einer Welt voller Angst beteiligt sind? Passieren diese
Dinge aus Versehen oder sind sie Absicht? Wenn sie aber aus Absicht
geschehen, was mag der Grund dafür sein?