So, jetzt reichts. Genug mit Aufregen im stillen Kämmerlein, jetzt wird's aber mal langsam Zeit, endlich ein wenig lauter zu werden. Wer nach der Bundestagswahl und bei einer kommenden schwarz-gelben Koalition noch an eine schnelle Beseitigung der Menschenrechtsverletzungen an transsexuellen Menschen glaubt, ist.... nun ja: unrealistisch? Gut, wir werden ja nicht klein bei geben können. Menschen die existieren, haben den grossen Vorteil, dass sie existieren. Sie existieren sogar dann, wenn Psychoanalytiker und ewiggestrige Gendertheoretiker der Öffentlichkeit immer noch etwas anderes weis machen wollen. Transsexuelle Frauen SIND Frauen. Sie sind keine "Männer mit Identitätsstörung". Vielleicht ist es doch nötig, Transparente zu malen und die "Lehr"(?)-Veranstaltungen zu besuchen, in denen Ignoranten mit Professorentitel immer noch Märchen von "Geschlechtsidentitätsstörungen" faseln. Leute, traut euch endlich an die Öffentlichkeit! Tomatenwerfen kann auch ganz effektiv sein. Da könnt ihr einem 80er-Kind glauben ;-)
Naja, hier etwas weniger emotional, eine kleine Wahlanalyse und Zukunftsprognose von mir: Klick
Was wenigstens positiv ist: Immerhin haben es ein paar Menschen kapiert, dass Menschenrechte wichtig sind und auch die Parteien unterstützt (Linke/Grünen), die explizit die bisherigen Zustände im Zusammenhang mit Transsexuellenrechten als menschenverachtend erkannt haben. Danke dafür.
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