Das Gehirn bestimmt das Geschlecht. Das ist nicht nur logisch, wenn das Gehirn das wichtigste Organ des Menschen ist (allgemeine medizinische Lehrmeinung), sondern das sagen mittlerweile einige Humangenetiker (u.a. Eric Vilain, USA). Die Psyche bestimmt die Geschlechtsrollenzuordnung, entschied das Bundesverfassungsgericht bereits 1978 - und selbt die Bibel stellt den Geist über den Körper (z.B. Johannes 6:63 "Der Geist ist's, der da lebendig macht"). Trotzdem wird immer noch folgendermassen in deutschen Medien getextet (Ankündigung einer stern-TV-Sendung im März 2007):
Männer, die gerne Frauen wären - Frauen, die sich nichts sehnlicher wünschen als einen Männerkörper. Transsexualität heißt die Erkrankung, bei der die Betroffenen in einem Körper leben, den sie ablehnen. Die meisten Transsexuellen erkennen ihre Besonderheit schon im Kindesalter.
Scham- und Schuldgefühle führen dazu, dass viele ihr Problem verschweigen. Derzeit sind in Deutschland etwa 6000 Transsexuelle für eine körperliche Geschlechtsangleichung in medizinischer Behandlung. Eine solche Angleichung beinhaltet neben bürokratischen Schritten wie psychologische Gutachten und Anträge für die Namensänderung vor allem medizinische Maßnahmen wie eine Hormontherapie und die Operation zur Genitalangleichung. stern TV Reportage begleitet zwei Betroffene durch ihren Alltag und dokumentiert die Hürden auf dem Weg zum gewünschten Körper. Klar, wer so textet, hat sich vorher informiert, und zwar bei den Experten, die sich für die Thematik zuständig fühlen - die Vetreter aus Sexologie und Psychologie. Nur: Ist der Text dann richtig? Nein. Hier mal eine Alternative desselben Textes, so umformuliert, daß deutlich wird, daß der kleine Unterschied zwischen den Geschlechtern ein ganz gewaltiger ist. Er entscheidet über die Existenz von Menschen:
Frauen, die mit männlichen Gonaden geboren wurden, Männer, die sich nichts sehnlicher wünschen als Bartwuchs, tiefe Stimme und Penis. Transsexualität heißt die körperliche Störung, bei der die Betroffenen in einem Körper leben, der nicht ihrem (gehirnbestimmten) Geburtsgeschlecht entspricht. Die meisten Transsexuellen erkennen ihre Besonderheit schon im Kindesalter.
Scham- und Schuldgefühle führen dazu, dass viele ihr Problem verschweigen. Derzeit sind in Deutschland etwa 6000 Transsexuelle für eine körperliche Geschlechtsangleichung in medizinischer Behandlung. Eine solche Angleichung beinhaltet neben bürokratischen Schritten wie psychologische Gutachten und Anträge für die Namensänderung vor allem medizinische Maßnahmen wie eine Hormontherapie und die Operation zur Genitalangleichung. stern TV Reportage begleitet zwei Betroffene durch ihren Alltag und dokumentiert die Hürden auf dem Weg zum korrigierten Körper.
Es ist höchste Zeit für eine kritische Medienberichterstattung.
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